
17.05.2025

Am 17. Mai haben wir daran erinnert, dass Liebe kein Fehler ist und Identität kein Verbrechen. Gegen Hass, für Vielfalt – jeden Tag.
Denn auch in diesem Jahr beging der Landtag den Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT). Gemeinsam haben wir damit ein deutliches Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung gesetzt.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung im Plenarsaal standen die Menschen, die während des Nationalsozialismus aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, ihrer Handlungen oder durch Denunziation verfolgt, gefoltert und ermordet wurden. An ihr Schicksal haben wir an diesem Tag erinnert – im 80. Jahr des Kriegsendes in Europa – mit Lesungen und Musik.
Ein bewegendes Zitat aus der Veranstaltung:
„Das Willkürregime fand Verfolgungsgründe.“ – Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Präsidentin des Brandenburger Landtags. Denn auch wenn im damaligen §175 nur Männer genannt wurden, wurde im NS-Staat alles verfolgt, was der Vorstellung von „Mutter-Vater-Kind“ widersprach – als schädlich und vernichtenswert.
Zum Abschluss wurde die Regenbogenflagge im Innenhof des Landtages gehisst – als Zeichen unserer Solidarität mit allen queeren Menschen und für eine gerechte, vielfältige Gesellschaft.