
28.06.2024

Kaum ein Thema ist so ein gesellschaftlicher Dauerbrenner wie die Herausforderungen der Bildungspolitik. Dabei gibt es auch keinen Unterschied zwischen den Regionen im Berliner Speckgürtel und dem ländlichen Raum. Auch TKS und Nuthetal haben ihre Themen und da ich diese als Arbeits- und Verkehrspolitiker oft nicht abdecken kann, habe ich mir am Mittwoch Verstärkung in Form unseres Bildungsministers, Steffen Freiberg, in den Wahlkreis geholt.
Der gemeinsame Tag begann mit einem herzlichen Empfang durch das Lehrerkollegium und die Schülerinnen und Schüler des Vicco-von-Bülow-Gymnasiums in Stahnsdorf. Die noch junge Schule überraschte uns mit Innovation und Engagement aller Schulmitglieder.
Im Gespräch mit der Schulsozialarbeit wurde uns noch einmal vor Augen geführt, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Jugendlichen hatte und wie viel davon noch lange nachwirkt. Höhepunkt unseres Besuches in Stahnsdorf war die Verleihung des “Goldenen Mopses”. Ein Preis, den die Schule zum ersten Mal an Schülerinnen und Schüler vergab, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren. Es hat mich sehr beeindruckt, was die Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit leisten.
Unsere nächste Station war die Maxim-Gorki-Gesamtschule in Kleinmachnow. Hier hatten wir uns für ein Gespräch mit den Lehrerinnen und Lehrern angemeldet und es wurde schnell klar, dass es an dieser Schule schon ganz andere Bedürfnisse gibt als in Stahnsdorf. Vor allem der Umgang mit der Heterogenität an der Gesamtschule und die Arbeitsbelastung waren zentrale Gesprächsthemen. Gleichzeitig bekamen wir die Rückmeldung, dass die Bildungspolitik der Landesregierung in den Schulen ankommt und erste Früchte trägt. Die Probleme sind damit noch nicht gelöst, aber ein Anfang ist gemacht.
Da Steffen Freiberg auch Minister für Jugend und Sport ist, nutzten wir die Gelegenheit, den örtlichen Sportverein in Schenkenhorst zu besuchen. Der Grund dafür war, dass das Ministerium der SG Schenkenhorst kürzlich einen Zuschuss für die Instandhaltung der Sportanlagen bewilligt hatte. Wir wollten die Gelegenheit nutzen, den Verein persönlich kennenzulernen und ihm bei den Vorbereitungen für ein großes Sportereignis am Wochenende über die Schulter zu schauen. Vielen Dank an die vielen Vereinsmitglieder, die vor Ort waren und uns so herzlich empfangen haben!