An meinem ersten Praktikumstag für diesen Sommer durfte ich Katrin im Regionalexpress von Berlin-Südkreuz nach Rostock und zurück begleiten. Katrin arbeitet seit 14 Jahren als Kundenbetreuerin im Nahverkehr (KiN), nachdem sie bereits 12 Jahre als Fahrdienstleiterin bei der DB Netz AG gearbeitet hat. Mit ihr konnte ich heute die alltägliche Herausforderung durch das 9-Euro-Ticket erleben. Noch in Berlin meldeten wir an die Zentrale, dass der Zug zu 140 Prozent ausgelastet ist. Bedeutet: Es gibt kaum ein Durchkommen, da alle Sitze als auch Gänge belegt sind und die Fahrradmitnahme eigentlich unmöglich ist. Wir haben trotzdem erfolgreich alle Radfahrer:innen im Zug unterzubekommen. Nur einen riesigen Fahrradanhänger konnten wir nicht mitnehmen, da diese grundsätzlich nur zusammengeklappt transportiert werden und das in diesem Fall nicht möglich war. Durch die hohe Auslastung der Züge und die steigende Inzidenz ist es wichtig, dass weiterhin die Maskenpflicht eingehalten wird. Leider gibt es immer noch einige Menschen, die darauf explizit hingewiesen werden müssen. Auch das gehört im Zug zum Alltag. Mir hat die Arbeit als Zugbegleiter sehr gefallen und ich finde beeindruckend, welche Wirkung Geduld, Freundlichkeit und Zugewandtheit auf den Umgang miteinander hat. Danke an Katrin und die DB-Regio für diesen tollen Einblick in den Arbeitsalltag einer Zugbegleiterin!